Illustration des Magens

Häufigkeit von Magenkrebs
In der Schweiz erkranken jedes Jahr rund 1'100 Menschen an Magenkrebs. Das Risiko nimmt mit dem Alter deutlich zu.
- Männer: Rund 700 Männer erhalten jährlich die Diagnose. Damit sind Männer fast doppelt so häufig betroffen wie Frauen. Ab 70 Jahren steigt das Erkrankungsrisiko deutlich an.
- Frauen: Jährlich sind rund 400 Frauen betroffen. Ab 60 Jahren nimmt die Anzahl Erkrankungen zu.
Risikofaktoren
Ein massgeblicher Risikofaktor für Magenkrebs ist eine chronische Entzündung der Magenschleimhaut, die durch das Bakterium Helicobacter pylori ausgelöst wird. Eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus kann ebenfalls mit einem erhöhten Magenkrebs-Risiko verbunden sein.
Weitere Risikofaktoren:
- Ernährung mit viel Salz und wenig Gemüse und Obst
- Rauchen und Alkoholkonsum
- Genetische Veranlagung
- Vorerkrankungen des Magens (z. B. bei einer chronischen Magenschleimhautentzündung oder nach einer Magenoperation).
Symptome
Oft werden die Warnzeichen eines Magenkarzinoms nicht ernst genug genommen und der Arztbesuch hinausgezögert. Nahezu jede zweite Diagnose wird verspätet gestellt.
Wird die Erkrankung im Frühstadium erkannt, ist er oft gut behandelbar und die Heilungschancen sind grösser. Umso wichtiger ist es, die Anzeichen für Magenkrebs zu kennen und frühzeitig von einem Arzt oder einer Ärztin untersuchen zu lassen.
Zu den möglichen Symptomen zählen:
- Oberbauchbeschwerden
- Druck- und Völlegefühl
- Aufstossen
- Mundgeruch
- Übelkeit
- Erbrechen
- Blähungen
- Appetitlosigkeit
- Plötzliche Abneigung gegen bestimmte Speisen, besonders gegen Fleisch
- Gewichtsverlust
- schwarzer Stuhlgang („Teerstuhl“)
- Blässe und Abgeschlagenheit
- Leistungsabfall.
Diese Beschwerden können auch bei anderen Erkrankungen auftreten. Bitte lassen Sie sich ärztlich untersuchen, wenn Sie eines oder mehrere der genannten Symptome bei sich beobachten.