Was sind die Wechseljahre und wann beginnen sie?
Die Wechseljahre, in der Medizin Klimakterium genannt, bezeichnen den natürlichen Übergang von der fruchtbaren zur nicht fruchtbaren Phase im Leben einer Frau. Sie beginnen meist zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr – manchmal früher.
Im Mittelpunkt steht der Rückgang des Hormons Östrogen, das viele Körperfunktionen beeinflusst: Zyklus, Schlaf, Temperatur, Stimmung, Schleimhäute – sogar Haut und Knochen. Die Menopause, also die letzte Menstruation, bezeichnet das Ende der fruchtbaren Phase.
Wichtige Begriffe – einfach erklärt
| Menopause | Zeitpunkt der letzten Menstruation. Wird rückblickend festgestellt, wenn die Periode 12 Monate lang ausgeblieben ist. |
| Wechseljahre | Zeitspanne der Umstellung des weiblichen Hormonhaushalts rund um das Ende der fruchtbaren Phase. |
| Prämenopause (Prä = vor) |
Die Jahre vor der Menopause. Erste hormonelle Veränderungen beginnen, der Zyklus wird unregelmässiger, einzelne Eisprünge bleiben aus. |
| Perimenopause (Peri = drum herum) |
Übergangszeit rund um die Menopause. Beginnt meist einige Jahre davor und endet etwa ein Jahr danach. Typische Beschwerden treten häufig und ausgeprägter auf. |
| Postmenopause (Post = nach) |
Die Zeit nach der Menopause. Der Östrogenspiegel ist dauerhaft niedrig, manche Beschwerden klingen allmählich ab. Eine Schwangerschaft ist nicht mehr möglich. |